„Kalt und Still“ – Frostiger Nervenkitzel in Schweden ❄️🔍

Dunkelheit. Eisige Kälte. Eine verschwundene junge Frau. Und eine Ermittlerin, die selbst am Abgrund steht.

Mit „Kalt und Still“, dem ersten Band ihrer neuen Thriller-Reihe um Hanna Ahlander, entführt uns Viveca Sten von den malerischen Schären in die gnadenlose Kälte Nordschwedens. Wer auf atmosphärische Skandinavien-Thriller steht, sollte sich diesen Reihenauftakt nicht entgehen lassen – und am besten eine heiße Tasse Tee bereitstellen, denn hier wird’s eiskalt!


Worum geht’s?


Für die Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander könnte es kaum schlimmer laufen: Ihr berufliches und privates Leben liegen in Trümmern, und als letzten Ausweg zieht sie sich ins Ferienhaus ihrer Schwester in Åre zurück – einem malerischen, aber im Winter gnadenlos kalten Bergdorf. Doch von Ruhe keine Spur: Die 18-jährige Amanda verschwindet spurlos, und bei Temperaturen von minus 20 Grad ist jede Minute entscheidend. Gemeinsam mit Kriminalkommissar Daniel Lindskog begibt sich Hanna auf eine verzweifelte Suche, während die Zeit erbarmungslos gegen sie läuft…


Meine Meinung – Eiskalte Spannung bis zur letzten Seite!


Von der ersten Seite an zieht einen Viveca Sten mitten hinein in die raue, bedrohliche Atmosphäre Nordschwedens. Der kalte Wind scheint einem beim Lesen regelrecht um die Ohren zu pfeifen, und die düsteren Berglandschaften verstärken das beklemmende Gefühl. Perfektes Setting für einen Thriller!


Hanna Ahlander als Protagonistin hat mir sofort gefallen. Sie ist gebrochen, aber kämpferisch, und obwohl ihr Leben gerade in Scherben liegt, lässt sie sich nicht unterkriegen. Besonders gelungen fand ich ihre Dynamik mit Daniel Lindskog – zwei Charaktere, die sich ergänzen und gleichzeitig ihre eigenen Dämonen mit sich herumschleppen.


Der Fall selbst? Hochspannend! Durch die kurzen Kapitel, wechselnden Perspektiven und ständigen Cliffhanger kommt keine Langeweile auf. Das Verschwinden eines Mädchens in der eisigen Wildnis ist ein Albtraum – und genau so fühlt es sich auch an. Man fiebert mit, spürt die Kälte, hofft auf jede neue Spur. Bis zum Schluss bleibt die Story packend und voller unerwarteter Wendungen.


Was mir besonders gefallen hat:

✔ Authentische Ermittlungsarbeit – nichts wird künstlich überdramatisiert, die Polizeiarbeit fühlt sich realistisch an.

✔ Mehr als nur ein Krimi – neben der Spannung bietet der Roman auch emotionale Tiefe und interessante Charakterentwicklungen.

✔ Packender Schreibstil – flüssig, fesselnd, mit einer konstanten unterschwelligen Bedrohung.


Fazit – Perfekt für lange Winterabende!


Mit „Kalt und Still“ liefert Viveca Sten einen großartigen Reihenauftakt, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Düster, atmosphärisch und nervenaufreibend – ein echtes Highlight für Fans skandinavischer Thriller!


Und als kleiner Bonus: Die ersten beiden Teile der Reihe wurden von Netflix verfilmt und starten am 6. Februar! Also schnell noch lesen, bevor die Serie kommt.


Habt ihr das Buch schon gelesen oder steht es noch auf eurer Liste? Ich bin gespannt auf eure Meinung! 📚✨