Meine August-Zusammenfassung – Thriller-Edition

 Ja, ich weiß. Wir haben September (okay, fast Oktober, aber wer zählt schon mit?), und ich hänge immer noch im August. Willkommen in meinem chaotischen Leseleben – pünktlich ist nur die Postkarte vom Zahnarzt zur Vorsorgeuntersuchung, aber sicher nicht mein Rückblick. Also, legen wir los: Meine Thriller im August – Bücher, die mich wachgehalten, überrascht, genervt und begeistert haben.

„Rabenland“ – Max Bentow

Der zweite Band mit Carlotta Weiss und Nils Trojan. Ich dachte wirklich, ich hab den Twist diesmal durchschaut. Spoiler: Hatte ich nicht. Bentow hat mich eiskalt erwischt – und genau so muss Thriller! Klar, die Dialoge zwischen den Zwillingen klangen manchmal wie aus einer schrägen Soap, aber geschenkt. Ansonsten: Spannung, Atmosphäre und Tempo wie im Rausch.

⭐️ 4/5 – düster, clever, empfehlenswert.

„Himmelerdenblau“ – Romy Hausmann

Mein Sohn sagte nach dem Lesen: „Was war das bitte für ein geiler Scheiß?!“ Ehrlich, treffender hätte ich es nicht formulieren können. Dieses Buch ist kein Snack, das ist ein literarischer Schlag in die Magengrube. Familie, Schuld, Verlust, Medienkritik – und Gefühle, die dich einmal quer durch den emotionalen Fleischwolf drehen. Das Ende? Nicht das, was ich wollte – aber genau das, was es brauchte.

⭐️ 5/5 – schmerzhaft genial, mein Kandidat fürs Buch des Jahres.

„Der Lehrer“ – Freida McFadden

Tja … sagen wir so: McFadden und ich, das war schon mal wilder. Normalerweise überrascht sie mich mit Twists, diesmal war vieles vorhersehbar. Klischees? Check. Blasse Figuren? Check. Aber immerhin flüssig geschrieben und flott wegzulesen. Mehr Familiendrama als knallharter Thriller – kann man machen, muss man aber nicht.

⭐️ 3/5 – nett für Fans, aber bitte keine Adrenalin-Erwartungen.

„The Perfect Divorce“ – Jeneva Rose

Band eins hat mich umgehauen – also war meine Erwartungshaltung ungefähr auf der Höhe des Mount Everest. Band zwei? Spannend, ja, aber auch ein bisschen drüber. Drama, Geheimnisse, Twists, manchmal mehr Soap als Thriller. Trotzdem unterhaltsam, keine Frage. Ich hoffe, dass der nächste Teil wieder etwas mehr Tiefgang bekommt.

⭐️ 4/5 – gutes Sequel, aber nicht ganz auf Vorläufer-Niveau.

„Der verschwundene Buchladen“ – Evie Woods

Ja, kein Thriller, aber sorry, der musste hier rein. Dieses Cover, dieser Farbschnitt – ich hatte gar keine andere Wahl, als das Buch sofort mitzunehmen. Und dann dieser Zauber zwischen den Seiten … als hätte die Autorin Funken Liebe zu Büchern eingefangen und auf Papier gepresst.

⭐️ 4,5/5 – ein Roman, der glitzert und nachhallt.

„Blutbuße“ – Viveca Sten

Dritter Fall für Hanna Ahlander, und ich wieder im verschneiten Schweden – während draußen 30 Grad herrschten. Nordisch kühl, atmosphärisch dicht, gewohnt spannend. Minimal schwächer als die Vorgänger, aber trotzdem ein Pageturner. Ich freu mich schon jetzt auf Teil vier.

⭐️ 4/5 – Pflichtlektüre für alle Sten-Fans.

„Polly“ – Rebekah Stoke

Rebekah Stoke ist für mich inzwischen sowas wie die literarische Lebensversicherung: Egal, was sie schreibt – es trifft. „Polly“ war ein Thriller, aber einer mit Herz, Tiefe und der Frage: Wie weit würdest du gehen, um jemanden zu retten? Atmosphärisch, intensiv, voller Sog.

⭐️ 4,5/5 – packend und absolut empfehlenswert.

„Der Weg – Jeder Schritt könnte dein letzter sein“ – Rebecca Russ

Ein Survival-Thriller, der dir schon auf Seite eins die Luft abschnürt. Klaustrophobie, Natur als Feind, psychologischer Druck – das volle Paket. Ja, manches wirkte etwas drüber, aber ganz ehrlich: Genau so will ich’s in diesem Genre. Das Finale? Atemlos! Mein erster Russ, ganz sicher nicht mein letzter.

⭐️ 4,5/5 – perfekter Stoff für alle, die beim Lesen Schweißausbrüche kriegen wollen.

Und das war mein August – spät, chaotisch, aber randvoll mit Nervenkitzel, Gänsehaut und ein bisschen Buchmagie zwischendurch. Manche Geschichten haben mich geplättet, andere haben mich herausgefordert, und ein paar werde ich garantiert noch lange im Kopf behalten.

Jetzt seid ihr dran: Welches Buch hat euch im August so richtig gepackt – Highlight, Flop oder einfach das eine, das euch nicht loslässt?