Operation Fitzek-Zwerg: Mission gescheitert

Tja, wie ihr seht, seht ihr nichts.

Ja, richtig gelesen. Kein Fitzek. Kein Unboxing. Kein geheimnisvolles Päckchen mit Duft nach Druckerschwärze und Bloggerglück.

Nur ich. Und mein leerer Briefkasten.

Dabei hatte ich mich so darauf eingestellt.

Ich hatte sogar im Garten schon einen Platz freigeräumt – ehrlich!

Denn in dieser legendären Bloggerbox ist ja ein kleiner Gartenzwerg, der aussieht wie Fitzek höchstpersönlich.

Und ganz ehrlich? Ich war bereit.

Ich sah ihn schon da stehen, zwischen Lavendel und Gartenfackeln, mit einem leicht wahnsinnigen Blick und dieser typischen „Ich-weiß-etwas-was-du-nicht-weißt“-Aura.

Ein Mini-Fitzek mit Thriller-Vibes direkt vor meiner Haustür. Wie kann man das nicht wollen? 😅

Aber was passierte stattdessen? Tja – ihr seht es ja: nichts. Manchmal verliert man einfach beim Rezensionsexemplar-Poker.

Den was? Na, das Spiel, bei dem man hofft, dass der Postbote einem das heiß ersehnte Paket bringt … und er stattdessen nur kurz den Kopf schüttelt und weiterrollt.

Ich stand da, wie ein Kind, das auf den Weihnachtsmann wartet – nur dass meiner scheinbar eine andere Route gewählt hat.

Während also Instagram in Fitzek-Bloggerboxen ertrinkt und überall fröhlich Gartenzwerge ausgepackt werden, sitze ich hier mit meinem Kaffee, scrolle durch meinen Feed und versuche, nicht neidisch zu gucken.

Ich sage mir mantraartig: „Du bist erwachsen, du kannst warten.“

Und während ich das denke, habe ich schon aus Versehen fünfmal die Tracking-App geöffnet, obwohl ich gar keine Sendungsnummer habe.

Tja, und bis ich es endlich in die Buchhandlung schaffe, heißt es für mich: Spoiler-Detox.

Ich bewege mich durch Social Media, als würde ich ein Minenfeld durchqueren.

Sobald irgendwo das Wort Fitzek auftaucht, scrolle ich panisch weiter.

Ich hab schon Reflexe entwickelt – jemand könnte „Thriller“ sagen, und ich wäre weg wie ein Schatten.

Aber hey, Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude (sagen Leute, die ihre Bloggerbox bereits bekommen haben).

Ich hingegen übe mich in Geduld.

Und hoffe insgeheim, dass in meiner Buchhandlung wenigstens ein Fitzek-Zwerg im Schaufenster steht – nur so zur moralischen Unterstützung.

Also, ihr Glücklichen, die schon lesen (oder euren Zwerg schon im Garten platziert haben) – sagt bitte nichts.

Und ihr anderen: Willkommen im Club der Wartenden. Wir treffen uns zwischen Enttäuschung, Hoffnung und Kaffee. ☕️

💬 Und jetzt mal ehrlich: Wer von euch hat den kleinen Fitzek schon adoptiert?