Minus 22 Grad – Quentin Peck

Mal wieder Lust auf einen guten Psychothriller? Dann habe ich etwas für euch! „Minus 22 Grad“ von Quentin Peck ist nicht nur ein packender Thriller, sondern auch ein vielversprechender Debütroman. Und das Beste? Es ist der Auftakt einer neuen Reihe – Nachschub ist also garantiert!


📖 Worum geht’s?


Eine kalte Winternacht. Tief verschneiter Wald. Laura Gehler ist mit ihrem Rad unterwegs, als plötzlich ein SUV hinter ihr auftaucht. Sekunden später wird sie von der Straße gedrängt – dann Schwarz.


Als sie wieder zu sich kommt, sitzt sie in einem Plexiglaskäfig. Ihr Entführer stellt ihr ein grausames Ultimatum: Sie muss das Rätsel des Käfigs lösen – oder sie wird sterben.


Während Laura ums Überleben kämpft, erhält ihre Mutter eine unheimliche Botschaft: eine Barbiepuppe mit einem Sterbedatum. Kommissar Lukas Johannsen erkennt das Muster – es ist die Handschrift eines Mörders, der nie gefasst wurde. Nun beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel in der eisigen Kälte, bei dem jede Sekunde zählt …


❄️ Mein Leseeindruck


Der Einstieg in dieses Buch? Richtig stark! Direkt von den ersten Seiten an baut sich eine beklemmende Atmosphäre auf, die mich sofort in die Geschichte gezogen hat. Das Setting – die eisige Kälte, die Dunkelheit, die Hoffnungslosigkeit – war perfekt gewählt, um das Gefühl von Isolation und Angst zu verstärken.


Aber leider konnte die Geschichte diese Spannung nicht durchgehend halten. Im Mittelteil zog sich die Handlung etwas, und es gab einige Passagen, die sich unnötig in Nebensächlichkeiten verloren. Dadurch ging ein wenig der Sog verloren, den der Thriller zu Beginn so stark aufgebaut hatte.


Der große Twist am Ende? Gut, aber nicht völlig überraschend. Ich hatte eine Ahnung, in welche Richtung es gehen könnte – dennoch war die Auflösung solide und hat die Geschichte zufriedenstellend abgeschlossen.


📌 Was mir besonders gefallen hat:


✔ Starker Einstieg mit einer intensiven, atmosphärischen Story

✔ Das beklemmende Setting – die eiskalte Winterlandschaft verstärkt die Spannung perfekt

✔ Ein solider Twist, auch wenn er nicht völlig unvorhersehbar war

✔ Toller Schreibstil – flüssig, fesselnd, angenehm zu lesen


🚫 Wo das Buch für mich schwächelt:


❌ Der Mittelteil war zu langatmig und verlor ein wenig an Spannung

❌ Einige unnötige Nebenhandlungen, die den Thrill etwas ausgebremst haben


Ein guter Psychothriller mit einem starken Anfang und einem packenden Finale, auch wenn der Mittelteil für meinen Geschmack etwas zu viel Leerlauf hatte. Dennoch ein gelungener Debütroman, und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher von Quentin Peck lesen!


🌟 3,5/5 Sterne – ein solider Thriller für alle, die düstere Winter-Settings mögen! 🌟