Ich habe Neuigkeiten. Tolle Neuigkeiten. Neuigkeiten, die mich so sehr aus den Socken gehauen haben, dass ich mich ernsthaft frage, ob ich jemals wieder in ihnen lande.
Gut, ich gebe zu, es ist jetzt nicht gerade die Süddeutsche oder die Frankfurter Allgemeine. Aber hey, wer braucht schon überregionale Qualitätsmedien, wenn man sich auf die Elite des Lokaljournalismus konzentrieren kann? Für mich ist es jedenfalls eine riesige Ehre – und wer weiß, vielleicht ist das ja der erste Schritt zur Weltherrschaft.
Und das Beste an der ganzen Sache? Diese Möglichkeit verdanke ich einer absoluten Schnapsidee. Vor fast zehn Jahren habe ich diesen Blog hier gestartet – ohne Plan, ohne Konzept, einfach nur, weil ich Lust darauf hatte. Und siehe da: Aus einer fixen Idee wurde eine Leidenschaft, aus der Leidenschaft ein kleines Hobby, und aus dem Hobby… na ja, immerhin ein Probetext für die Lokalzeitung.
Was lernen wir daraus? Man sollte sich niemals entmutigen lassen! Denn glaubt mir, am Anfang wurde ich für diesen Blog nur belächelt. Eigentlich werde ich heute noch belächelt – aber jetzt mit journalistischem Auftrag, also quasi mit offizieller Lizenz zum Geschichtenerzählen.
Darf ich mich jetzt eigentlich “Freie Journalistin” nennen? Ach, wen interessiert’s – ich habe gerade einen Höhenflug und freue mich wie Bolle!