Bücherpost – oder: Der wahre Grund, warum ich den Postboten liebe

Hand aufs Herz: Gibt es etwas Schöneres, als wenn der Postbote mit einem Stapel neuer Bücher vor der Tür steht? Ich behaupte mal ganz frech: Nein! (Okay, vielleicht frische Zimtschnecken oder ein Lottogewinn, aber wir bleiben realistisch.)

Jedes Mal, wenn ich die Benachrichtigung bekomme, dass ein Päckchen unterwegs ist, beginnt eine Mischung aus purer Vorfreude und nervösem Herumhibbeln. 


Wird es heute kommen? Wird der Postbote klingeln oder mir wieder einen „Sie waren nicht zu Hause“-Zettel hinterlassen, obwohl ich ganz offensichtlich in Lauerstellung hinter der Tür stand?


Und dann – der magische Moment. Das vertraute Geräusch des Lieferwagens, das Klappern am Briefkasten, der ersehnte Gong der Türklingel. Ich reiße die Tür auf (wahrscheinlich mit einem Ausdruck im Gesicht, der irgendwo zwischen „Kind an Weihnachten“ und „Bücherwurm auf Entzug“ liegt), nehme das Paket entgegen und kann es kaum erwarten, es aufzureißen.


Der Geruch von frischen Seiten. Das Gewicht eines neuen Buches in den Händen. Der Moment, in dem man durch die ersten Seiten blättert und ahnt, dass wieder eine großartige Geschichte auf einen wartet. Pures Glück!


Und ja, mein SUB (Stapel ungelesener Bücher) wächst unaufhaltsam. Und ja, ich sage mir jedes Mal: „Ich kaufe erstmal nichts mehr.“ Und ja, diese Lüge hält genau bis zum nächsten Release-Tag. Aber sind wir ehrlich – wer von uns hat schon jemals ernsthaft geglaubt, dass Buchkaufverzicht eine realistische Option ist?


Jetzt seid ihr dran: Was lässt euer Herz höher schlagen? Bücherpost? Frische Kaffee-Duft? Der Moment, wenn ihr ein Buch beendet und wisst, dass es euch noch lange begleiten wird? Erzählt mal!